Autor

Konstantin Oldenburger
Marktanalyst
CMC Markets
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Die Fed kommt nicht um die nächste 75 herum
Und das, obwohl die Zahlen nicht unbedingt
komplett an den Erwartungen vorbei ausgefallen sind und im Vorfeld schon
klar war, dass auch ein stärkerer Rückgang der Teuerung die
US-Notenbank nicht unbedingt von einer weiteren Zinserhöhung um 75
Basispunkte abgehalten hätte. Die heutige Reaktion bestätigt einmal mehr
die These, dass Rallys im Bärenmarkt mit Vorsicht zu genießen sind,
solange der übergeordnete Abwärtstrend intakt bleibt.Wieder
fallende Energiepreise haben zwar die Benzinkosten in den USA gesenkt,
aber die heute veröffentlichten Daten lassen einen weiterhin starken
Inflationsdruck in der gesamten Wirtschaft erkennen. Die Kosten für
Miete, Lebensmittel und medizinische Versorgung stiegen allesamt
sprunghaft an und gehörten damit zu den stärksten Inflationstreibern im
August. Neben dem nur leichten Rückgang auf 8,3 Prozent in der
Gesamtrate ist es vor allem der unerwartet hohe Anstieg in der Kernrate,
der der Fed keinen Spielraum lässt, ihre Zinserhöhungspläne auch nur im
Ansatz zu überdenken. Überraschend
war auch der Anstieg auf Monatssicht, da hier bereits mit einem kleinen
Rückgang der Preise gerechnet wurde. Die US-Notenbank hat also noch
viel Arbeit vor sich, um die Inflation wieder auf zwei Prozent zu
drücken. Die Märkte haben heute die Garantie dafür erhalten, dass die
Leitzinsen in der kommenden Woche, wenn sich die Fed trifft, noch einmal
um 75 Basispunkte steigen werden. Sogar für eine Erhöhung um einen
ganzen Prozentpunkt sieht der Markt jetzt eine Wahrscheinlichkeit von 23
Prozent.
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